Das Zusammenspiel von Silber mit einem weiteren Material erzeugt einen Dialog, welcher die Eigenschaften der verwendeten Materialien in den Fokus rückt. So trifft das Glänzende auf das Raue, das Edle auf Rost, das Weisse auf die Zeichnung oder Silber auf Stein. Als Silberschmiedin liegen dem Schaffen von Jenny Scheidegger die Erfahrung der Metallbearbeitung und das Interesse am Entwickeln von Gefässen zu Grunde. In der Ausstellung sind vorwiegend Gefässe zu sehen, welche aus zwei Teilen bestehen. So wird das Thema der Kombination auch formal aufgegriffen. Die Gefässe wirken skulptural und der Hohlraum ist stets präsent. Sie sind materielle und formale Verdichtung einer Idee. Sie sind streng und gleichzeitig spielerisch komponiert und wirken am Ende selbstverständlich und klar.
31. Mai ab 17 Uhr
01. Juni bis 15. Juni
täglich 13 – 19 Uhr